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ELGA startete erfolgreich im LKH Villach
Entlassungsbriefe, Labor- und Radiologie-Befunde, in weiterer Folge auch verschriebene Medikamente, die sogenannte e-Medikation. Das alles ist Teil der Elektronischen Gesundheitsakte ELGA, die gestern im LKH Villach um 14.00 Uhr gestartet wurde. „Alles lief völlig problemfrei. Ich freue mich über diesen erfolgreichen Start“, sagt Verwaltungsdirektor Dr. Wolfgang Deutz, der betont: „Die Elektronische Gesundheitsakte bringt den Patientinnen und Patienten aber auch den Ärzten große Vorteile.“
Technik im Hintergrund
ELGA verändert die Abläufe für Ärzte und Pflegepersonal nicht. „So gut wie alles läuft im Hintergrund ab“, erklärt Ing. Michael Pinter, der im LKH Villach für die Umsetzung sorgte. Für Mediziner und Patienten bietet ELGA indessen viele Vorteile. Der behandelnde Arzt kann schnell auf die Krankengeschichte des Patienten zugreifen. Das ist vor allem in medizinischen Notfällen wichtig. Aber auch bei älteren und multimorbiden Menschen. Zudem lassen sich unnötige Doppeluntersuchungen vermeiden.
Weiterer Zeitplan
Bis Ende des Jahres sollen alle öffentlichen Spitäler in Kärnten ELGA anwenden. Das sind neben den KABEG-Häusern (Klinikum Klagenfurt am Wörthersee, die LKH Villach, Wolfsberg, Laas und die Gailtal-Klink), die Krankenhäuser in Friesach, St. Veit, Waiern, De la Tour, das Krankenhaus der Elisabethinen und das KH Spittal/Drau.
Ab 2017 folgen Pflegeinrichtungen, Reha-Zentren, Labor- und Radiologie-Institute, private Spitäler/Sanatorien sowie Kassenärzte.