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24 / April / 2023

„Die Magie der Gegensätze“: Internationale Fachexperten der Kinder- und Jugendpsychiatrie tagen Anfang Juni in Klagenfurt

Am 36. Kongress der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie (ÖGKJP) diskutieren internationale Fachexperten von 1. bis 3. Juni 2023 an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt über aktuelle Herausforderungen sowie Lösungswege in der Kinder- und Jugendpsychiatrie.

Vor dem Hintergrund der COVID-19-Pandemie, dem Ukrainekrieg sowie anderen politischen und wirtschaftlichen Krisen stieg bzw. steigt die Zahl an Kindern und Jugendlichen mit psychiatrischen Störungsbildern. „Unter dem Titel `Die Magie der Gegensätze – Gemeinsam Brücken bauen` wollen wir im Rahmen unserer diesjährigen Fachtagung die vielfältigen Krisen, Belastungen und Polarisierungen in unserer Gesellschaft benennen und gemeinsam nach Wegen der Bewältigung für die betroffenen Kinder und Jugendlichen suchen“, erklärt Prim. Dr. Wolfgang Wladika, Tagungspräsident und Abteilungsvorstand der Kinder- und Jugendpsychiatrie und psychotherapeutische Medizin im Klinikum Klagenfurt.

Interdisziplinäre Experten

Unter den Vortragenden sind etwa Jugendforscherin Brigitte Großegger, Armutsforscher Martin Schenk oder Forensiker Reinhard Haller zu nennen. „Außerdem kommen zahlreiche kinder- und jugendpsychiatrische Fachexperten aus Österreich, Deutschland und der Schweiz nach Kärnten, um bei dem Kongress zu referieren. Unter anderem mein Nachfolger als Primarius der Abteilung, Dr. Thomas Trabi“, so Wladika, der spannende Kongresstage verspricht: „Die mehr als 400 Teilnehmer erwartet ein Programmbogen aus Fachvorträgen weit über die Medizin hinaus.“

Wichtige Partner

Wladika ist es besonders wichtig, die relevantesten Partner der Kinder- und Jugendpsychiatrie, wie etwa die Psychologie, Psychotherapie, Pflege, Sozialarbeiter, Mitarbeiter der funktionellen Therapie, Pädagogik oder Sozialpädagogik, mit dem Kongressprogramm anzusprechen: „Wir beleuchten im Rahmen unserer Tagung wichtige Fragen, wie die innere Haltung in der Arbeit mit psychisch beeinträchtigten Kindern und Jugendlichen und deren Familien, Transgenerationalität, den Gebrauch der Sprache, entwicklungsgerechte Lebens- und Behandlungsformen für sogenannte `Systemsprenger`, Versorgungskonzepte, den Umgang mit Zwang und Freiheit sowie Macht und Ohnmacht in der Sozialen Arbeit, Psychotherapie und natürlich die Psychiatrie.“

 

Weitere Informationen unter https://oegkjp.at